Kanaren-Morde im Auftrag eines Pforzheimers

Im März 2023 ist in meiner Heimatstadt Pforzheim dieser Artikel vom Badischen Kurier - dem lokal auch als "Pforzheimer Kurier" bekannter Zeitung veröffentlicht worden.

Kanaren-Morde im Auftrag eines Pforzheimers
Semmy de Nada in Pforzheim am Denkmal des "Pforzheimer Seckel" (2019) und im Gespräch mit Birgit Metzbauer vom Pforzheimer Kurier im Arlinger Cafe in Pforzheim März 2023 

via Pforzheimer Kurier - Badische Neue Nachrichten am 14. März 2023
von Birgit Metzbaur | Versión Español | English Version

Quelle: Badische Neueste Nachrichten (BNN) | bnn.de
Im März 2023 ist in meiner Heimatstadt Pforzheim dieser Artikel vom Badischen Kurier - dem lokal auch als "Pforzheimer Kurier" bekannter Zeitung veröffentlicht worden.
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Mit seinem Debüt-Roman „DineOpinion – Tödliche Bewertungen“ will Semmy de Nada nicht weniger als eine Marke etablieren: „Canary Islands Murders“ – Morde auf den Kanarischen Inseln.

Und wie er so ohne Punkt und Komma mit Begeisterung Geschichten aus seinem Leben erzählt, von den Inseln und seinen Vorhaben schwärmt, bleibt kein Zweifel, dass er das durchziehen wird.

Jeder Kriminalfall der „Canary Islands Murders“-Reihe soll auf einer der acht kanarischen Inseln spielen. „Eines meiner Ziele ist es, die Menschen für die Schönheit und die Geheimnisse der Kanarischen Inseln zu begeistern und sie auf die Inseln zu bringen“, erklärt der Autor. So gibt es alle touristischen Attraktionen und landschaftlichen Besonderheiten im Buch wirklich. Nur ein Tatort, das „Seahorse-Restaurant“, ist fiktiv.

Das erste Buch ist bereits auf Deutsch und Spanisch erschienen. Englisch folgt im Mai. Die Handlung spielt im idyllischen Garachico auf Teneriffa. Die erste Tote ist die Besitzerin eines romantischen Restaurants an der Küstenstraße. Mehrere Tote folgen auf den 244 Seiten. Restaurantkritiker, Internetgefahren, Selbstfindungskrisen, menschliche Untiefen, ein Rachefeldzug, sexuelle Identität und ein veganer Nagellack spielen eine Rolle. Ein Anwalt, ein Hacker und ein Privatdetektiv sind dabei in ihrem Element; und in allen drei Personen steckt ein Stück der Persönlichkeit des Autors.

Semmy ist gebürtiger Pforzheimer, gelernter Verlagskaufmann und „seit den 1980er Jahren online“, als die meisten noch gar nicht wussten, was das Internet ist. So kann er sich sehr gut mit dem jungen Hacker Nacho „Nate“ Lukas identifizieren. Ein fotografisches Gedächtnis haben der Autor und der Privatdetektiv Otis Wilhelm. Der Anwalt, „ein McGyver für zwischenmenschliche Beziehungen“, trägt den gleichen roten Hut wie Semmy. Und gelber Nagellack findet sich auch auf Semmys Fingernägeln.

Fachlichen Rat bekam der Autor von einem befreundeten spanischen Polizisten, der auch die Idee für das Markenzeichen der Krimireihe hatte: die Inselgruppe als Blutflecken. Semmys großes schriftstellerisches Vorbild ist Dan Brown, „weil er so viele Fakten verwendet“. Bei ihm hat er auch einen Online-Kurs zum Thema „Thriller-Schreiben“ absolviert.

Zur Vorstellung seines ersten Kriminalromans traf Semmy diese Redaktion im Café Arlinger, mit dessen Besitzerfamilie Göbel er gut befreundet ist. Semmy ist im Arlinger aufgewachsen, entwickelte sich zu einem polyglotten Tausendsassa, nennt sich selbst „Quirky Artist“, schrulliger Künstler. In den 1990er Jahren lebte er in Stuttgart und Köln, arbeitete als professioneller Coach, Werbetexter, Moderator mit dem Schwerpunkt Internettechnologien, als Schauspieler, Modell und machte Stand-up Comedy. Er probierte sein Glück in Los Angeles (USA) und lebte auf einem Hausboot in Amsterdam, bevor er vor 20 Jahren auf den Kanaren heimisch wurde – auf den Inseln, zu denen ihn 1992 zufällig die erste Urlaubsreise mit seinem Mann führte. Ein Mal im Monat kommt er nach Pforzheim, um seine 95-jährige Mutti im Arlinger zu besuchen.

Die „Canary Islands Murders“-Krimireihe ist nicht die erste Publikation von Semmy de Nada. Ende der 1990er Jahre veröffentlichte er sein erstes Computerbuch, das sich fast 100.000 Mal verkauft habe. In „56 – verfolgt von einer Zahl“ geht er dem Geheimnis um die Bedeutung dieser Zahl auf den Grund.

In den folgenden Kanaren-Krimis will Semmy mehr Künstliche Intelligenz (KI) einbeziehen. So wie die Küchenmaschine hilft, den Teig zu kneten, solle die KI dafür sorgen, dass er schneller schreiben kann. Momentan schreibt er auch an einer TV-Bibel, die eine Verfilmung seiner Krimis als Serie ermöglichen soll. Sein nächstes Ziel ist, ein Verlagshaus für seine Krimireihe zu finden. Bisher veröffentlicht er in Selbstpublikation. Was zur Folge hat, dass an der einen oder anderen Stelle noch der letzte sprachliche Feinschliff eines Lektoren fehlt. Der Spannung tut das jedoch keinen Abbruch.

Kostenlose Leseproben und das Buch bestellen unter
https://dineopinion.com/de

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